Wasser sparen
Etwa 2⁄3 der Erde sind von Wasser bedeckt.
97,4% davon sind Salzwasser das heißt Wasser, das für uns in vielen Bereichen nicht nutzbar ist.
Ohne viel Energieaufwand Süßwasser herzustellen ist zudem kaum möglich(Regen ausgeschlossen).
Deshalb kostet Wasser. Man sollte also möglichst viel Wasser sparen.
Im Haushalt
Toilette
- Die Toilette ist einer der größten Wasserverbraucher im Haushalt.
Falls also ihr Spülkasten eine Spartaste hat, sind bereits gute Voraussetzungen zum
Wassersparen vorhanden. - Sollte so eine Taste nicht vorhanden sein, so rate ich einen Wasser-stop einzubauen.
Damit wird nicht gleich das gesamte Wasser im Spülkasten aufgebraucht.
Duschen
- Baden verbraucht etwa 150-200 Liter Wasser, während man unter der Dusche nur etwa
80 Liter verbraucht. Deshalb sollte man statt eines langen Bades einfach mal unter die
Dusche hüpfen, das spart nämlich nicht nur Wasser sondern auch Zeit.
Waschbecken oder Spüle
- Um möglichst viel Wasser an Waschbecken und Spüle zu sparen kann man einen
Luftsprudler einbauen lassen. Dieser mischt dem Wasser Luft bei, was die Menge
an Wasser verringert, die aus dem Wasserhahn kommt. - Außerdem sollte man während des Einseifens der Hände, das Wasser ausstellen.
Geschirrspülmaschine
- Spülmaschinen sind praktischer und teilweise auch sparsamer im Haushalt.
Allerdings sollte man diese erst anschalten wenn sie auch komplett voll ist. - Zudem besitzen manche Geräte einen Wasser-Sparmodus, der sich bei nur leicht
verdrecktem Geschirr anbietet.
Regenwasser
- Damit man im Garten nicht das Wasser aus der Leitung benutzen muss,
kann man einen Regentank aufstellen. Der sammelt bei Regen das Wasser
und man kann es dann für die Bewässerung der Pflanzen im Garten nutzen.
Virtuelles Wasser
Trotz irreführendem Namen, ist virtuelles Wasser keinesfalls eine Datei
auf einem Computer, sondern das Wasser, das man für die Herstellung eines Produkts
braucht. Beispielsweise braucht man für die Herstellung einer Rose 5 Liter und
ein Blatt Papier(DIN A4)10 Liter.
Wenn man dieses Wasser mit einrechnet verbraucht der Deutsche pro Tag ca. 4.000 Liter.
- Großes Einsparpotential liegt hierbei bei den Ernährungsgewohnheiten. Allen
voran ist hier der Fleischkonsum zu nennen. Über zwei Drittel des weltweiten
Wassers werden in der Massentierhaltung verbraucht. Gleich Vegetarier zu werden
ist zwar nicht von Nöten aber weniger ist hier aus vielen GRünden mehr.
- spart es Unmengen an(virtuellem) Wasser, das für die Futtermittelproduktion
benötigt wird. - vermindert es die Massentierhaltung einer der wesentlichen Gründe für den
Treibhauseffekt. - sollte man zum Wohle der eigenen Gesundheit ohnehin nur an zwei Tagen die
Woche Fleisch essen.
Andere Möglichkeiten zum virtuellen Wassersparen sind auch:
- Produkte und Lebensmittel aus der Region und saisonal kaufen
- Eine entscheidende Rolle spielt die Herkunft von Lebensmitteln. Gemüse zum
Beispiel benötigt je nach klimatischer Situation unterschiedlich viel Wasser.
Wer viel regionale und saisonale Lebensmittel kauft senkt seinen Wasserfußabdruck.
Denn Ware aus der Region hat oft einen sehr viel geringeren Wasserverbrauch
als Importware aus südlichen Ländern. - Lebensmittel aus biologischem Anbau kaufen, das ist zwar teurer allerdings
werden diese ohne Dünger und Pestizide produziert - Einfach mal statt Kaffee, Tee, Saft etc. Wasser trinken
- Recyclingpapier verwenden
- Die Herstellung eines Blattes Papier braucht etwa zehn Liter Wasser.
Denn den Faserrohstoff Holz in Papier zu verwandeln, ist ein sehr wasserintensiver
Prozess. Einen deutlich kleineren Wasserverbrauch dagegen hat Recyclingpapier.
Hier sind lediglich 100 Milliliter pro Blatt nötig. - Produkte lange benutzen
- In einem Computer stecken 20.000 Liter virtuelles Wasser, in einem Handy
910 Liter. Viele dieser technischen Geräte werden ersetzt bevor sie kaputt
sind. Wer nicht jedem Trend folgt und Geräte so lange wie möglich nutzt,
spart also sehr viel Wasser. - Und: Defekte Geräte auch nicht wegwerfen, sondern beim Händler zurückgeben.
So können einige Rohstoffe wiederverwendet werden, ohne dass dafür zusätzliches
Wasser verbraucht wird. Denn um Rohstoffe zu gewinnen sind große Mengen Wasser
nötig. - Textilien mit hoher Qualität kaufen und länger nutzen
- Flicken statt wegwerfen
- Da der Anbau von Baumwolle extrem wasserintensiv ist, ist der Wasserverbrauch
in der Bekleidungsindustrie sehr hoch. So braucht es 2.700 Liter Wasser ein T-Shirt
zu produzieren, eine Jeans benötigt sogar 11.000 Liter. Wer seine Kleidung lange
trägt und das eine oder andere Stück Second-Hand kauft, schützt Wasserressourcen.
Auch ist es eine Möglichkeit Kleidung aus Hanf oder Leinen statt Baumwolle zu kaufen.